10/10/2007

die kleinen nebensächlichkeiten

Holá a todos!


Es ist jetzt zwar in der Zwischenzeit nicht soviel Wasser die Saar runtergeflossen (Wie der Saaländer zu sagen pflegt, dessen Bundesland es mit Hilfe von Länderfinanzausgleich und der Bundesergänzungszuweisung mittlerweile auf stolze 50 Jahre geschafft hat (an dieser Stelle ein kleines Glück auf an die Heimat!!), aber ich möchtetrotzdem an dieser Stelle kurz über die kleinen Dinge schreiben die einem in der ersten Zeit hier ins Auge fallen:

1: Hundescheisse:
J'ai desolé, aber diese allgegenwärtige kleine stinkende Plage mag zwar das Grundgefühl des nun folgenden Essays ..."färben", aber besagte Kleinigkeit(die auch manchmal recht groß sein kann) ist eine der ersten auf die man tritt, ähm trifft.
Sie verfolgt einen überall, indem sie zumindest nach zwei, mir persönlich als essentiell erscheinenden Sinnen des Menschen hascht: das Auge und im besonderen der Geruchsinn.

eng verbunden hiermit auch schon gleich

2: Dog Walker:
Es sind dies die Menschen, die für eine gleichmäßige Distribution von Kleinigkeit 1 mit- verantwortlich sind. aber gleichmäßig stimmt eigentlich gar nicht. Sie bevorzugen Parks in denen dann auf engestem Raum, gesprenkelt mit Kleinigkeit 1, ca 100 Hunde rumflitzen,bellen, knurren, pinkeln, moppeln, etc...(Traum eines jeden Joggers!)

3: Matesito:
Das allseits bekannte Nationalgetränk des Argentiniers.
Man nehme einen alten Kürbis, höhle ihn aus, nennt das ganze dann Calabaza, oder auch einfach Mate,tut Matepulver rein (Yerba de Mate) und eine Bombilla (~Strohhalm mit Filter) und gießt aus seiner schicken RIESEN Thermoskanne Heisswasser mit Zucker drauf: fertig ist die Grüne Brühe, die zwar nicht so arg besonders schmeckt, aber dafür um so wacher macht! Steht man nicht so arg auf grüne Brühe kann man sich auch für ein Pesos bei einem der ..

4: Straßenkaffeeverkäufer:

..einen Kaffee mit fies süßem Sirup ziehen. Sehr süß aber recht lecker sind allerdings

5: Medialuna:
(Halbmond) auch als Crossiant und in OBERFRANKEN wohl eher als Bamberger Hörnla bekannt und

6: gebrannte Mandeln:
...ebenfalls vom Straßenverkäufer. Hat man denn dann immer noch nicht genug Schnähges gehabt (Süßspeisen ;) ) kann man sich mit 100%er Sicherheit mit

7: Dulce de Leche:
...den Rest geben:flüssiges Caramell für aufs Brot... (und es gibt hier weit und breit kein Nutella!!!)

8:Radiotaxi:
was für NY das Yellowcab, ist für Baires das Schwarzgelbe Radiotaxi. Selbiges wird meist von einem Rentner, dessen selbige nicht zum Leben reicht (oder der alles Geld auf der Bank beim Chrash 2001 schlicht und ergreifend verloren hat) oder von einem Arbeitslosen Uni-Prof (welcher bei besagtem Chrash nicht nur sein Geld sondern auch noch seinen Job los wurde) gesteuert und bringt einen recht sicher und zu jeder Tages oder Nachtzeit sicher ans Ziel in einer der Schachbretteinbahnstraßen.

9: Studenten:
unterscheiden sich, abgesehen von den Professoren von einer zweiten Gruppe an der Uni, den

10: Politischen:
die Uni bräucht eigentlich gar keine Wände mehr da ,sie sich locker auch durch die tausend Wahl und Propaganda Poster halten könnte. Besagte Politische sind denn dann auch scheinbar weniger zum Studieren an der Uni sonder mehr um ihre Meinung rauszuposuanen und recht regelmäßig mit spontanem Redenschwingen den Unterricht blockieren. Aber im Gegensatz zum Durschschnittsdeutschen Studenten haben sie wenigsten ne Meinung....

11.Rote Ampeln:
fährt der Argentinier im allgemeinen Recht ..zügig und forsch, so scheinen Rote Ampeln eine Autorität ohnegleichen Auszugstrahlen (nicht zu vergleichen mit Albanien!).
Ist man sonst darum bemüht so oft wie möglich die Spuren zu wechseln (die dadurch leider schon jede Existenzberechtigung verloren haben) so ist eine Rote Ampel der Killer schlechthin. Wirds denn auch nur ein bisschen orange so geht man gleich in die Eisen und schafft mans nicht rechtzeitig zu bremsen, fährt man auch mal gerne wieder 10m rückwärts....

12. Argentinische Männer:
Auf berechtigte Kritik gabs hier ne kleine Eintragsänderung: Befindet man sich in einer "boliche" (=Disco) scheint hier das Wort "no" seiner Aussagekraft nicht direkt dem deutschen "nein" zu entsprechen...
Ein dank an dieser Stelle an Edward T. Hall et al.
...und meine Mama!
13. Argentinische Frauen:
:)

Keine Kommentare: